Oliver Mühle Dachdecker & Zimmerei GmbH
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Schiefer?

Schiefer ist ein reines Naturprodukt mit robusten und sehr langlebigen Eigenschaften. Für die meisten Dacheindeckungen sind Schiefersteinen bestens geeignet.
Möchten Sie Ihr Dach mit Schiefer decken lassen? Schiefersteinen bieten viele Vorteile. Schiefer passt besonders gut, wenn Sie großen Wert auf ökologische Materialien legen. Informieren Sie sich jetzt über die Eigenschaften und wie hoch bei einem Schieferdach die Kosten sind. Wichtig sind in jedem Fall zwei Faktoren: Ein Schieferdach eignet sich nur ab einer bestimmten Dachneigung. Außerdem handelt es sich bei der Dacheindeckung mit Schiefer um ein großes Projekt, das viel Fachkenntnis erfordert. Vertrauen Sie auf die Hilfe eines erfahrenen Dachdeckers, damit die Dachdeckung oder Sanierung eines Schieferdaches gelingt und Sie lange Zeit mit Ihrem Schieferdach zufrieden sind.
Was ist Schiefer?
Unter Schiefer versteht man ein sogenanntes Sedimentgestein mit einem hohen Anteil an Tonmineralen. Die Gesteinsart kommt in Deutschland und vielen weiteren Ländern vor. Das Gestein ist tektonisch deformiert, das heißt, es entsteht unter Druck ein gefaltetes Gestein mit einer sehr guten Spaltbarkeit. Die parallelen Flächen sind spaltbar, das ist beim sogenannten Tonschiefer besonders gut möglich. Nachdem Tonschiefer entweder über oder unter Tage abgebaut wurde, erfolgt die Weiterverarbeitung zu Schieferplatten. Bei der weiteren Verarbeitung ist viel Handarbeit erforderlich. So ist es nicht verwunderlich, dass für ein Schieferdach die Kosten relativ hoch sind.
Allerdings bietet das Naturprodukt so viele Vorteile, dass sich beim Schieferdach die Kosten rentieren! Das Material sieht nicht nur sehr gut aus und verleiht dem Haus eine bemerkenswerte Ausstrahlung. Es ist auch robust, wartungsarm und pflegeleicht. Tonschiefer ist temperaturausgleichend und wasserabweisend. Wenn Sie die Dacheindeckung vom Profi machen lassen, ist gewährleistet, dass kein Wasser ins Dach eindringen kann. Schäden treten beim Schieferdach kaum auf, lediglich starke mechanische Einflüsse könnten dazu führen, dass einzelne Schieferplatten Risse oder Sprünge bekommen. Im Normalfall hält ein Schieferdach mindestens 100 Jahre. Eventuell defekte Schieferplatten kann Ihr Dachdecker austauschen.
Die natürliche Zusammensetzung des Materials und der geringe Energieaufwand beim Abbau sind echte Vorteile für die Umwelt. Sollte eine Neudeckung erforderlich werden, kann das Naturprodukt problemlos als einfacher Bauschutt entsorgt werden. Gut ist auch die Wiederverwertung als Gartensplitt. Schieferdächer waren früher nur in einigen Regionen Deutschlands beliebt, aber weil beim Schieferdach Nachteile kaum zu finden sind, wird das Naturmaterial von immer mehr Hauseigentümern bevorzugt.
Was kosten Schieferplatten und eine Eindeckung?
Die Kosten für Schieferplatten und die Dacheindeckung hängt von der Verlegeart ab. Der Dachdecker muss als erstes wissen, ob die Dachneigung für ein Schieferdach geeignet ist. Der Neigungswinkel muss mindestens 12 Grad betragen. Dann legen Sie gemeinsam mit Ihrem Dachdecker die Verlegeart fest. Mit einer einfachen Verlegeart ist ein Schieferdach schon ab 65 Euro pro Quadratmeter erhältlich. Die Schieferdach-Kosten steigen, je höher der Aufwand für die Verlegung und auch die Kosten für die Schindeln sind.
Verlegearten und Schieferdach-Kosten
Die Universal- oder Bogenschnittdeckung ist die kostengünstigste Verlegeart. Die Schiefersteine sind quadratisch und werden entweder nach rechts oder links verlegt, abhängig von der Wetterrichtung. Die Größe der Platten richtet sich nach der Dachneigung. Bei einer Neigung ab 25 Grad verwendet der Dachdecker Steine mit einer Größe von 30 x 30 cm, bei einer Neigung ab 40 Grad kommen Schiefersteine mit einer Größe von 25 x 25 cm zum Einsatz. Rechnen Sie mit Preisen zwischen 60 und 80 Euro für das Material und die Arbeitsleistung. Die Rechteck-Doppeldeckung ist parallel zur Dachlattung angelegt, sie verläuft in geraden Linien. Damit das Dach regensicher ist, ist unbedingt die Arbeit eines Profis erforderlich. Bei dieser Verlegeart fallen Kosten ab circa 75 Euro an.
Bei der altdeutschen Deckung sind die Decksteine unterschiedlich groß. Zum First hin werden die Schindeln immer kleiner. Die traditionelle Verlegeart ist besonders gut für anspruchsvolle Dachformen, zum Beispiel mit Gauben oder Türmchen, geeignet. Die Dachdeckung ist kompliziert und erfordert hohe Kenntnisse des Dachdeckers. Teilweise müssen die Schieferschindeln erst vor Ort zugerichtet werden. Die Kosten betragen ab 110 Euro je Quadratmeter.
Die Schuppendeckung gleicht der altdeutschen Deckung, die Steine sind aber gleich groß und symmetrisch geformt. Kalkulieren Sie dafür Kosten ab circa 75 Euro ein.
Die wilde Deckung verleiht Ihrem Haus einen außergewöhnlichen Charakter. Der Dachdecker verwendet dafür nur unbehauene Steine, die erst beim Verlegen auf dem Dach zugerichtet werden. Das Ergebnis ist ein sehr individuelles Bild. Die aufwendige Verlegung hat ihren Preis: Nachdem dafür viel Erfahrung und ein großes handwerkliches Können erforderlich sind, kostet die wilde Deckung ab ungefähr 155 Euro.
Schließlich gibt es noch die dekorative Deckung. Dabei werden Standardverlegearten mit einer Art Muster ergänzt. Schiefersteine gibt es in vielen Formen, zum Beispiel Waben, Octogones, Spitzwinkel, Schuppen, Fischschuppen und Coquettes. Ein erfahrener Dachdecker verlegt die Steine in grafischen Mustern, umgeben von der konventionellen Schiefereindeckung. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Kosten für ein solches Schieferdach sind schwer anzugeben, weil immer individuell verhandelbar.
Was sind bei einem Schieferdach die Nachteile und Vorteile?
Die Vorteile überwiegen: Ein Schieferdach beeindruckt mit einer schönen Optik. Das Material ist wetterfest, robust und langlebig. Allerdings hat sogar ein Schieferdach Nachteile, das sind die höheren Kosten im Vergleich zu einem Ziegeldach. Der Pflegeaufwand ist sehr gering. Lassen Sie aber das Dach von einem Fachmann regelmäßig begutachten. So werden Risse und Bruchstellen schnell entdeckt, defekte Dachschindeln kann der Dachdecker austauschen, Ihr Dach bleibt wetterfest und regendicht. Bei einem Schieferdach sind Nachteile wie bei anderen Dächern eher selten, es kommt beispielsweise kaum zu Flechten-, Moos- und Algenbildung.


Das Schieferdach setzt sich aufgrund seiner vielen Vorteile und der ansprechenden Optik immer mehr durch, Sanierungen und Neueindeckungen gelingen perfekt, wenn ein Profi die Arbeiten ausführt.
Lassen Sie sich beraten – dann sind Sie schon bald stolzer Besitzer eines Schieferdaches!

 
 
 
 
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